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950 Jahre erste urkundliche Erwähnung Ballenstedt

Am Freitag, den 20. Oktober sowie am darauffolgenden Samstag begeht auf dem Schlossberg die Stadt Ballenstedt ihre 950. urkundliche Erwähnung. Hintergrund hierfür ist König Heinrich IV. (1050 – 1106), der auf der Harzburg für die zur Abtei Nienburg gehörende Ballenstedter Propstei am 26. Juli 1073 besagte Urkunde ausstellte. Hierin bestätigt er ihr eine Hufenschenkung seines Vaters. Eine Hufe war die Maßeinheit eines landwirtschaftlichen Grundbesitzes, sie maß mehrere Hektar, dies variierte je nach Territorium.

„In der Gestaltung der Feierlichkeiten war es uns wichtig, dieses Jubiläum nicht nur angemessen zu begehen, sondern auch unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen,“ so der Ballenstedter Kulturamtsleiter Christian Mühldorfer-Vogt. Dementsprechend werden diese Feierlichkeiten am 20.10. mit einem Festvortrag eröffnet, der Leiter des landesgeschichtlichen Instituts Michael Hecht erörtert hierin „Die Fürsten von Anhalt und Ballenstedt. Facetten einer Beziehungsgeschichte in mehr als acht Jahrhunderten.“ Der Vortrag findet in der Schlosskirche um 18.00 Uhr statt.

Am darauffolgenden Samstag macht das Hoftheater Poeta Historica  einen wichtigen inhaltlichen Schwerpunkt aus. Um 11.00 Uhr erfolgt die Aufführung von „Uta von Ballenstedt“, um 15.00 Uhr folgt dann die Märchenaufführung „Wie drei Prinzessinnen tatsächlich zu ihren Prinzen kamen“. Hier stehen die Kinder als Adressaten im Mittelpunkt,  Veranstaltungsort der beiden Aufführungen ist die Schloßkirche.

Im Kassenbereich des Schlosses wird um 16.00 Uhr das neue Audiosystem in Betrieb genommen. „Auf insgesamt 16 Stationen können sich fortan die Besucherinnen und Besucher mit ihrem Smartphone tiefgreifender über die jeweiligen Ausstellungen informieren. Neben der deutschen  Sprache sind hierbei auch die leichte und die englische Sprache verfügbar,“ so Mühldorfer-Vogt. Hierbei wurde auch darauf Wert gelegt, keine trockene Führung anzubierten.

Eine Stunde später dann, um 17.00 Uhr, wird zusammen mit dem Ostfalen-Verlag der Comic „Berlin – Brandenburg – Ballenstedt. Der Aufstieg des Askaniers Albrecht der Bär“  der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Hierin wird die Geschichte des bedeutendsten Ballenstedters wie auch die historischen Bezüge Ballenstedts zu Anhalt in zeitgemäßer Form dargestellt.

Ein besonderer Höhepunkt bildet an diesem Tag ein ganztägiges Reenactment auf dem Schloßinnenhof mit der preußischen Infanterie, die die napoleonischen Kriege in den Mittelpunkt stellen. Auch gewähren Spezialführungen um 11.15 Uhr und 13.15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen. Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. 

 

Programm

Freitag, 20.10.2023 Festvortrag im Stadtmuseum

Prof. Dr. Michael Hecht: „Die Fürsten von Anhalt und Ballenstedt. Facetten einer Beziehungsgeschichte in (mehr als) acht Jahrhunderten“.

 

Samstag, 21.10.2023 Schloß (-innenhof)

11.00 Uhr „Uta von Ballenstedt“ – Hoftheater Poeta Historica

15.00 Uhr „Wie drei Prinzessinnen tatsächlich zu ihren Prinzen kamen“ – Märchen mit dem Hoftheater Poeta Historica

 

Schloss: Tag der offenen Tür

Schloss: Spezialführungen (Blick hinter die Kulissen)

Schloss: Inbetriebnahme des neuen Audiosystems (deutsch, englisch, leichte Sprache)

Schlossberg: Reenactment mit der preußischen Infanterie (Bezug: napoleonische Kriege)

Datum 20. - 21.10.2023
Ort Schloss Ballenstedt
Zeit ganztägig
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