Ballenstedt Hügel
  • Blick auf die Gegensteine
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Der Rundwanderweg um Ballenstedt RW1

Der Ballenstedter Rundwanderweg RW1 wurde ab 2011 vom Harzklub Zweigverein Ballenstedt e.V. mit Unterstützung durch die Arbeitsfördergesellschaft Harz/ Blankenburg schrittweise eingerichtet.
Vom Zentralen Wandertreff am Schlossplatz kann der Start des 9,7 km langen Wanderweges erfolgen. Ein Einstieg an einer der 14 Haltepunkte ist ebenso möglich.
Der Rundwanderweg RW1 wird begleitet von 14 Informationstafeln an markanten Punkten in und um das Stadtgebiet Ballenstedt.

RW01 - Am gelben Haus

Das ‚Gelbe Haus‘, von einem unbekannten Baumeister in klassizistischer Formensprache errichtet, stammt aus dem 1. Drittel des 19. Jahrhunderts. In seiner Funktion als Wege- und Zollhaus war das markante Gebäude mit einer Schranke versehen. Im 19. Jahrhundert verlief hier im Schnittpunkt mehrerer Landstraßen die Zollgrenze zwischen dem Herzogtum Anhalt-Bernburg und dem Königreich Preußen.

RW02 - Auf den Steinbergen

Als ‚Steinberge‘ wird ein nördlich der Stadt verlaufender Höhenzug bezeichnet. Ein beliebter Wanderweg führt auf den Steinbergen vorbei an den ‚Napoleon-Eichen‘ zur westlich gelegenen Roseburg. Die Burg mit ihrer herrlichen Parkanlage wurde in der Vergangenheit oft auch als ‚Märchenschloss des Ostharzes‘ bezeichnet.

RW03 - Die Gegensteine bei Ballenstedt

Seit Generationen ist das nördlich der Stadt gelegene Naturschutzgebiet an den Gegensteinen ein beliebtes Wanderziel. Es liegt heute an der Route des für den Tourismus gut erschlossenen ‚Teufelsmauer-Stiegs‘, der von Blankenburg bis nach Ballenstedt führt.

Gegensteine  bei Ballenstedt

Gegensteine bei Ballenstedt

RW04 - Der Ballenstedt Blick

Von dem auf einer alten Industriehalde gelegenen Standort des Rundwanderweges erschließt sich dem Wanderer der wohl schönste Blick auf das beeindruckende Stadtbild von Ballenstedt.

RW05 - Das Ballenstedter Gummiwerk

Für die Stadt Ballenstedt begann am 22. Mai 1936 mit der Gründung der Firma ‚Gummiwerk Ballenstedt GmbH‘ das Industriezeitalter. Über mehrere Jahrzente entwickelte sich das Unternehmen, entsprechend der jeweiligen Zeit.

RW06 - Der Jüdische Friedhof

Für die Stadt Ballenstedt hat der an der Hoymer Straße gelegene ‚Jüdische Friedhof‘  eine große kulturgeschichtliche Bedeutung. Als ‚Stätte des Erinnerns und des Gedenkens‘ verkörpert der Friedhof ein symbolträchtiges Denkmal für eine von den Nationalsozialisten im 3. Reich ausgelöschte jüdische Lebenskultur.

RW07 - An der Getelmühle

Unter dem Namen ‚Getel‘ verlässt in der Hoymer Straße ein kleines Flüsschen das Stadtgebiet von Ballenstedt, nachdem sich in ihr die fließenden Gewässer der Stadt zu einem Großteil vereint haben. Am Ballenstedter Ortsteil Radisleben vorbeifließend, mündet die Getel bereits in der Nähe von Hoym in die Selke. Mit der ‚Mühle am Untertor‘ in der Hoymer Straße und der 1767 errichteten Getelmühle nutzten nur zwei von ursprünglich sechs Mühlen der Stadt das Wasser der ‚Getel‘.

RW08 - Der Ballenstedter Ortsteil Radisleben

Erstmals findet Radisleben im Jahr 964 in einer von Markgraf Gero unterzeichneten Urkunde des Stifts Gernrode als ‚Rathmersleve‘ eine urkundliche Erwähnung. Radisleben war ursprünglich ein Kirch- und Pfarrdorf. Neben der traditionellen Landwirtschaft prägte seit der Mitte des 18. Jahrhunderts der Obstanbau die Wirtschaftsstruktur des Dorfes.

Radisleben

Radisleben

RW09 - Auf der Hohe

Als Hohe wird ein aus Muschelkalk bestehender Höhenzug bezeichnet, der sich am nördlichen Rand des Harzes zwischen der im Osten gelegenen Stadt Falkenstein und der Stadt Ballenstedt erhebt. 

RW10 - Am Opperöder Friedhof

Der an der Teichstraße gelegene Friedhof wurde vermutlich in der Mitte des 18. Jahrhunderts angelegt. Zu den interessanten Wanderzielen in der Umgebung gehören der Bismarckturm auf dem Stahlsberg Opperode.

Opperode Kirche

Opperode Kirche

RW11 - Opperode im Spiegelbild seiner Geschichte

Die Gründung von Opperode - die Silben ‚-rod‘ oder ‚-rode‘ weisen darauf hin - fällt in die Zeit der großen Rodungsperiode des Harzes am Ende des 10. Jahrhunderts. Um 1200 wurde Opperode urkundlich erstmals als ‚Uppenrod‘ erwähnt.
Die Kirche St. Petri im Zentrum des Dorfes, ein im neugotischen Stil errichteter Klinkerbau, stammt aus dem Jahre 1891. Der 470 Einwohner zählende Ortsteil Ballenstedts hat sich bis heute sein ländliches Flair erhalten.

RW12 - Am Kohlenschacht

Am Nordrand des Unterharzes, zwischen Ballenstedt und Meisdorf, liegt die sogenannte Meisdorfer Senke, eine geologische Struktur, die von Gesteinen des Unterrotliegenden gebildet wird. Der Name ‚Kohlenschacht‘ ist auf den Bergbau des 16. Jahrhunderts zurückzuführen.

RW13 - Ballenstedt - Eine Stadt und ihre Geschichte 

Erstmalig wurde der Name 1032 im Zusammenhang mit dem Grafen Esico von Ballenstedt urkundlich erwähnt. Aus dem Geschlecht der Ballenstedter Grafen ist auch das ehemals regierende Fürstenhaus Anhalt-Askanien hervorgegangen.

RW14 - Am Brauberg

Der Name ‚Brauberg‘ geht auf die ehemalige Schlossbrauerei zurück, deren Anlagen zur früheren Schlossdomäne gehörten. Auf dem Standort der ehemaligen Brauerei entstand 1972 eine Kegelbahn als Sportstätte für die heutige SG Hydraulik Ballenstedt e.V.. Seit 1927 erinnert auf dem Brauberg eine Gedenkstätte an die Ballenstedter Opfer des ersten Weltkrieges.

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